Er gehört immer noch zu den beliebtesten Stehsätzen von Bergsteigerinnen und Bergsteigern, wenn sie auf die bestehenden Risiken angesprochen werden, der Verweis, dass man auch beim Autofahren sterben könne und dass, obwohl der Tod dort wesentlich häufiger zuschlägt, das öffentliche Interesse daran deutlich geringer sei als beim Sterben am Berg. Dieses oft reflexartige Ausweichen auf den Vergleich mit den Verkehrstoten entspringt einer dem Alpinismus fest eingebrannten Rechtfertigungspflicht, die historisch bis in das 19. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. …