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Jürg Schweizer

Jürg Schweizer ist Leiter des SLF, ber(g)sönlichkeit in Ausgabe 4/01 und ein Weltklasse-Schneeflüsterer.

Nassschneelawinen

Neue Fakten: Energiebilanz und Nassschneelawinen. Die Lawinensituation im Frühjahr ist eigentlich einfach – und doch komplex zugleich. Trägt die Schneedecke, ist alles klar; die Lawinengefahr ist meist gering. Bricht man ein, kann‘s gefährlich werden. Die beiden Situationen können aber gefährlich nahe beieinander liegen. Literatur und Hintergrundwissen zur nassen Schneedecke bzw. zu Nasschneelawinen gibt es erstaunlich wenig ...

2014

Russisches Roulette.

Vor mehr als 10 Jahren, im Januar 1994, führte das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF Davos eine Tagung zum Thema „Lawinen und Rechtsfragen“ durch. Der international anerkannte Skirechtsexperte Dr. H. K. Stiffler stellte damals in seinem Übersichtsreferat zu den Rechtsgrundlagen fest, dass Lawinen (und Lawinenunfälle) weitestgehend voraussehbar seien. ...

2008

der nietentest.

Die Schneedecke besteht aus mehreren Schichten, vergleichbar mit einer Crèmeschnitte. Je unterschiedlicher diese, umso ungünstiger die Stabilitätsverhältnisse im Hang. Am Eidgenössischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos hat man die Eigenschaften instabiler Schneedecken mit den Eigenschaften stabiler Schneedecken verglichen und dabei Muster erkannt, die auch für die Praxis nützlich sein können. Wer also seine Nase in die Schneedecke ...

2006

hangneigung.

"Steil genug muss es sein, damit Lawinen überhaupt abgehen können!", wussten schon unsere Großväter und handelten - auch ohne Strategien und Co - dementsprechend. Nach wie vor ist die Hangneigung ein bedeutsamer und wohl der am einfachsten zu beurteilende lawinenbildende Faktor. Gleichzeitig bietet das Gelände - und damit auch die Steilheit - oft den Schlüssel zur Verminderung der Lawinengefahr. Die großen Meister erkennt man daran, dass sie gekonnt, ...

2006

lawinenunfall = gerichtsfall?

Lawinenunfälle sind seltene Ereignisse. Noch seltener sind Lawinenopfer. Trotzdem wird ihre Zahl von den Medien akribisch genau notiert. Das Medienecho bei einem Lawinentoten, oder gar mehreren am selben Wochenende, ist unvergleichlich größer als bei anderen Unfalltoten, etwa im Straßenverkehr. Noch weit größer ist die Aufmerksamkeit, wenn es dann auch noch zu einem gerichtlichen Nachspiel kommt. ...

2006

das unbekannte wesen.

Bei der Beurteilung des Lawinenrisikos ist die Schneedecke die große Unbekannte, weshalb folgerichtig in den letzten Jahren verschiedene strategische Entscheidungsmethoden entwickelt wurden. Im Gelände helfen kritische Neuschneemengen, Wumm-Geräusche oder spontane Auslösungen die Lawinengefahr besser zu beurteilen. Was aber, wenn es keine solche äußeren Anzeichen der Lawinengefahr gibt? ...

2004
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