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Christoph Mitterer

Christoph Mitterer ist Schnee- und Lawinenforscher und fachlicher Koordinator im Projekt ALBINA. Mitarbeiter des Lawinenwarndienstes Tirol. Liebt Pulver, Firn und Nassschnee. Aber vor allem philosophiert er gerne über die Lawinenvorhersage und ihre Gefahren

Nassschneelawinen

Neue Fakten: Energiebilanz und Nassschneelawinen. Die Lawinensituation im Frühjahr ist eigentlich einfach – und doch komplex zugleich. Trägt die Schneedecke, ist alles klar; die Lawinengefahr ist meist gering. Bricht man ein, kann‘s gefährlich werden. Die beiden Situationen können aber gefährlich nahe beieinander liegen. Literatur und Hintergrundwissen zur nassen Schneedecke bzw. zu Nasschneelawinen gibt es erstaunlich wenig ...

2014

Gleitschneelawinen.

Dezember 2008. Wir stehen in einem offenen Fischmaul. Es schneit und ist ungemütlich kalt. An der Anrisskante machen wir uns bereit, um ein Schneeprofil aufzunehmen. Plötzlich blickt mein Arbeitskollege auf: „Spinn ich? Oder hörst du das Knacken auch?“ Bevor ich eine Antwort geben kann, gleitet die komplette Tafel unter dem Gleitschneeriss, also direkt unter uns ab und donnert ins Tal. Oha!!? Eine Gleitschneelawine! Aber warum gerade jetzt? Was führte dazu? ...

2013

Wie viele sind viele.

Die europäische Lawinengefahrenskala strotzt nur so von Begriffen wie „viele, einzelne, zahlreiche, fallweise, wahrscheinlich …“. Bei der Gefahrenstufe 4-gross heisst es insbesondere: „Fallweise sind spontan viele grosse, mehrfach auch sehr grosse Lawinen zu erwarten.“ Kurz gesagt, für einen Vierer braucht‘s spontane Lawinen und zwar viele. Zumindest verstehen die meisten Lawinenwarndienste das so, nur in Frankreich ist die Praxis eine andere ...

28. Nov. 2018
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