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bergundsteigen #97

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  • Lawinen-Verschütteten-Suche.

    Lawinenverschütteten Suche leichtgemacht

    Im letzten „leichtgemacht“ (bergundsteigen #96) ging es um das allgemeine Verhalten bei einem alpinen Notfall. Das dort vorgestellte Schema beinhaltet den Punkt „Verletzte bergen“, was bei einem Lawinenunfall übersetzt bedeutet, verschüttete Personen zu orten und auszugraben. In diesem „leicht gemacht“ konzentrieren wir uns aber nur auf den Ablauf der Verschüttetensuche, das Ausschaufeln kommt das nächste Mal dran.

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  • bergundsteigen 97: editorial.

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. So werden Sie in dieser Ausgabe den angekündigten zweiten Teil der DAV-Hallenstudie 2015 nicht finden, wir haben ihn auf unser Frühlingsheft verschieben müssen. Ansonsten erwarten Sie der Jahreszeit entsprechend viele Winterthemen, aber - wie versprochen - nicht nur. Ich möchte mein Editorial jetzt dazu missbrauchen, etwas loszuwerden: „Es hat vier Tote durch gerissene Dyneema-Bandschlingen gegeben! Weißt du mehr?“ Innerhalb einer Woche bekam ich viele Anrufe ...

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  • bergundsteigen 97: kommentar

    Als am 14. Juli 1865 die alpine Tragödie in das Weltbewusstsein eingetreten war, waren Risiken wie die „Mitreißgefahr“, Techniken wie das „Gehen am kurzen Seil“, Gerätschaften wie Karabiner oder Felshaken noch nicht erfunden, geschweige denn getestet oder gar normiert. Seile gab es, Bergführer und die noch junge Begeisterung für den Alpinismus in den Herzen von Intellektuellen und Großstadtmenschen. Der 25-jährige Edward Whymper vertraute auf die Führung der Bergführer Taugwalder (Vater und Sohn) und Michel Croz ...

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  • bergundsteigen 97: dialog

    [Boulderunfälle] Mir ist aufgefallen, dass in meiner Boulderhalle ziemlich viele Unfälle passieren. Zwischen Dezember 2015 und Juni 2016 habe ich dort sechs Unfälle beobachtet, bei denen die Verunfallten von der Rettung abtransportiert wurden. In dieser Zeit war ich ca. 30-mal in dieser Halle, typischerweise für je zwei Stunden. Das sind also 6 Unfälle während ca. 60 Stunden! Die Halle ist per se gut und modern, vielleicht etwas hoch. Beobachtete Verletzungen: Ellbogen ausgerenkt (2x), Schulter ausgerenkt (2x), unbekannt (2x) ...

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  • bergundsteigen 97: krautundruabn

    Vom SLF gibt es jedes Jahr spannende Neuigkeiten und Entwicklungen. Wir haben Stephan Harvey und Julia Wessels gebeten, die für bergundsteigen-Leserinnen wichtigsten kurz zusammenzufassen: White Risk: neues Tourenplanungstool mit Topokarten aus der Schweiz, Österreich und Frankreich White Risk ist eine viersprachige, webbasierte Lawinenpräventions-Plattform (www.whiterisk.ch) und besteht aus den Modulen EXPLORE, LEARN, TOUR und PRO. Die Plattform ist ein umfassendes interaktives Nachschlagewerk zur Lawinenkunde ...

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  • bergsönlichkeit haeusl und heregger

    Stefan Häusl und Björn Heregger sind Freerider. Stefan ist Vollprofi und in diesem Metier schon ein Urgestein, Björn verdient sein Geld auch als Freerideguide und Bergführer. Von beiden wollten wir wissen, was Freeriden für sie bedeutet und wie sie ihr Risiko beurteilen – als Guide unterwegs mit Gästen, bei einem Contest oder bei einem Filmprojekt. Was bedeutet für euch „Freeride-Abenteuer“? Stefan Häusl: Abenteuer beginnt dort, wo ich keinen Lift mehr sehe und in Gebiete komme ...

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  • Angewandte Lawinenkunde im DAV 2017

    Der Deutsche Alpenverein als Bergsport-Verband mit rund 1,2 Millionen Mitgliedern hat über 2.000 ausgebildete Trainer und Übungsleiter, für welche die Lawinengefahr im Winter ein zentrales Thema ist. Als Trainer Skibergsteigen, Skihochtour, Wasserfall oder als DAV-Übungsleiter Skilauf, DAV-Freerideguide, oder Trainer mit Zusatzqualifikation Schneeschuhbergsteigen engagieren diese sich mit Ausbildungskursen und Führungen ...

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  • Bist du auf deiner Tour SOCIAL?

    Das Schweizer Kernausbildungsteam „Lawinenprävention Schneesport“ hat eine Hilfestellung entwickelt, um gruppendynamischen Faktoren auf Skitour gegenüber aufmerksam zu sein. Konkrete Fragen und Handlungsvorschläge sollen diesem allgegenwärtigen, aber oft schwer greifbaren Thema eine Form geben. Wieso gehen wir eigentlich in die Berge? Um uns in der Natur zu bewegen? Um Zeit mit guten Freunden zu verbringen? Um viele Höhenmeter abzuspulen? ...

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  • Lawinenunfall Schneebiger Nock

    Nach der Riesenlawine an der Schneespitze am 6. Januar 2015 mit zwei Toten (Bericht bergundsteigen #93, Winter 15) kommt es etwas mehr als ein Jahr später wiederum im Südtiroler Reintal und nur elf Kilometer entfernt zu einem großen Lawinenunfall: Am Samstag, den 12. März 2016, wird eine gigantische Lawine am Nordwesthang des Schneebigen Nocks (3.358 m) ausgelöst und reißt sechs Skitourengeher in den Tod ...

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  • Das Schneeprofil

    Das Schneeprofil ist tot – es lebe das Schneeprofil! So einfach ließe sich die Diskussion der letzten 30 Jahre über die Sinnhaftigkeit von Schneedeckenuntersuchungen zusammenfassen. Was ist dran an dieser nicht immer objektiv geführten Diskussion über Schneeprofile? Ist es nur ein Tool für Profis, Nostalgiker oder maximal schneekornverliebte Freaks? Segelflieger planen ihre Flüge mit dem Flugwetterbericht ...

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  • Die Hangneigung - eine Unbekannte?

    Ob Einsteiger oder Experte, Anfänger oder Erfahrener – jeder weiß, dass das Risiko einer Lawinenauslösung mit zunehmender Hangneigung steigt. Einfach ausgedrückt könnte man auch sagen: „Je steiler, desto Lawine!“ An dieser geradezu trivialen Tatsache ist grundsätzlich nicht zu rütteln, wenngleich die Hangsteilheit in der Praxis weit schwieriger zu fassen ist, als dies zu vermuten wäre. Die Menschen in den Bergen waren sich schon immer des Umstands bewusst ...

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  • ISTA

    Vor einiger Zeit trafen wir zufällig den Schweizer Dominique Perret. Eine Ikone der Freerideszene des vergangenen Jahrhunderts, bekannt für seinen geschmeidigen Abfahrtsstil, mit dem er seine Spuren auf der ganzen Welt bis zum Everest hinterlassen hat. Damals erzählte er uns mit großer Leidenschaft, dass er gerade dabei ist, seine Idee von einer Ausbildung fürs Geländefahren umzusetzen. Das Ganze nennt sich ISTA ...

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  • Wie lange halten Seile, Schlingen und Gurte aus Polyamid?

    Die meisten Hersteller empfehlen, Seile, Schlingen und Gurte nach spätestens 10 Jahren zu entsorgen. Tatsächlich macht das kaum jemand, außer wenn sie durch Verschleiß oder Beschädigung unbrauchbar geworden sind. Walter Siebert ging der Frage nach, wie lange wir unsere Polyamid-Ausrüstung tatsächlich gefahrlos verwenden können. Sein Fazit: Alten Bandschlingen würde er nicht vertrauen, besonders wenn sie draußen hängen ...

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  • Sicherungstraining Plus

    Ein methodisches Konzept, um die Grenzen von Sicherungsgeräten zu erleben, wird seit zwei Jahren in der bayerischen Sportlehrerfortbildung verwendet. Zielgruppe von Sicherungstraining Plus sind Kletterlehrer:innen. Diesen möchte man die Chance geben, in einem abgesicherten Umfeld auch einmal die möglichen Fehlbedienungen der verschiedenen Sicherungsgeräte und deren Konsequenzen zu erleben ...

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  • Warum bastelt man eine Skitourenbindung?

    Aus Faulheit. Ich war leidenschaftlicher Skitourengeher und als ich – mit ungefähr 20 Jahren – mit einem Freund in die Calanques zum Klettern gefahren bin, haben wir die Skier mitgenommen, um beim Heimfahren endlich den Mont Blanc zu knacken. Wir sind dann von Meereshöhe kommend gleich auf die Aiguilles du Midi gefahren, haben im Tunnel die Nacht verbracht, um am nächsten Tag die Überschreitung auf den Gipfel zu gehen ...

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  • Pin-Bindungen

    1984 meldete Fritz Barthel aus Bad Häring sein Patent zur Low-Tech an, dem Urgestein bei den PIN-Bindungen und eine echte Revolution. Anfangs noch belächelt, haben sie sich in kürzester Zeit durchgesetzt und sind aus dem Bindungsmarkt nicht mehr wegzudenken. Ein minimalistisches, grundsätzlich einfaches, technisches Prinzip und jede Menge Leidenschaft und Durchhaltevermögen von Seiten ihres Erfinders waren allerdings nötig ...

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  • 86-91neue-notfallausruestung-winter-16-17

    Alle ambitionierten Tourengeher:innen, verantwortlichen Tourenführer:innen oder professionell tätigen Berg- und Skiführer:innen stellen sich jedes Mal zu Winterbeginn eine Frage: „Was gibt es „Neues“ in Sachen Notfallausrüstung?“ Dementsprechend haben wir uns bei den Firmen und im Fachhandel umgehört, die neuesten Produkte angefordert oder gekauft und sie bereits ausprobiert. Wer sich an dieser Stelle gleich eine umfassende Bewertung der neuen Notfallausrüstung erwartet ...

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  • ausprobiert

    Fetzn sagen wir gerne etwas despektierlich zur hochfunktionellen Outdoorbekleidung, die uns heutzutage feilgeboten wird. Hier den Überblick zu bewahren, scheint unmöglich. Obwohl jede neue Kollektion der Hersteller mit innovativen und noch-nie-dagewesenen Produkten, Materialien und Eigenschaften beworben wird, schleicht sich der Verdacht ein, dass alle nur mit Wasser kochen und dass man fast alles schon einmal gesehen hat. Oder anders ausgedrückt: Bei der Bekleidung zum Skitourengehen und Winterbergsteigen gibt es – wenig überraschend – keine Notwendigkeit ...

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  • bergundsteigen 99: medien

    Das Autorenteam Pascale Fluri, Urs Hefti, Daniel Walter und Martin Walliser hat die bekannte SAC-Lehrschrift Erste Hilfe für Wanderer und Bergsteiger komplett überarbeitet. Die 4. Auflage ist soeben erschienen (2016 SAC-Verlag Bern, 96 Seiten, SFR 36,-) und richtet sich an den Laien-Ersthelfer, der mit einem medizinischen Notfall im alpinen Gelände konfrontiert wird. Kurz und bündig, in klarer, verständlicher Sprache und illustriert mit zahlreichen gelungenen Zeichnungen (von Villard Kommunikationsmedien) wird die Leserin auf potentiell mögliche Situationen vorbereitet ...

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  • 60-62leichtgemacht

    Im letzten „leicht gemacht“ (bergundsteigen #96) ging es um das allgemeine Verhalten bei einem alpinen Notfall. Das dort vorgestellte Schema beinhaltet den Punkt „Verletzte bergen“, was bei einem Lawinenunfall übersetzt bedeutet, verschüttete Personen zu orten und auszugraben. In diesem „leicht gemacht“ konzentrieren wir uns aber nur auf den Ablauf der Verschüttetensuche, das Ausschaufeln kommt das nächste Mal dran ...

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