bergundsteigen #90 gesamte Ausgabe
Das bergundsteigen #90 vom Frühjahr 2015 mit allen Artikeln im Überblick: die letzten Winterthemen beschäftigen uns und gleichzeitig bereiten wir uns auf die bevorstehende Klettersaison vor.
Jetzt lesenDas bergundsteigen #90 vom Frühjahr 2015 mit allen Artikeln im Überblick: die letzten Winterthemen beschäftigen uns und gleichzeitig bereiten wir uns auf die bevorstehende Klettersaison vor.
Jetzt lesenNeue Titelseite, breiteres Format, andere Schrift. Was ist passiert? Nichts ist passiert, aber viel ist geschehen. Ich muss ausholen: Angefangen hat alles vor Jahren, genau mit der Ausgabe 4/99, als der Untertitel von „Zeitschrift für Touren- und Jugendführer im Alpenverein“ geändert wurde in „Zeitschrift für Risikomanagement im Bergsport“. Das war neu und ungewöhnlich. Werner Munter sorgte damals mit seiner Reduktionsmethode für Furore und führte damit auch den Begriff des „Risikomanagements“ in den Bergsport ein. Apropos „Bergsport“. Damals war es übrigens sehr gewagt ...
Jetzt lesenDer neue Untertitel von bergundsteigen - „Menschen-Berge-Unsicherheit“ - bringt es denkbar knapp auf den Punkt: Dort, wo Menschen den Bergen sehr nahe kommen, treffen sie auf Unsicherheit. Zu dieser gesellt sich noch ein zweites Phänomen, mit dem wir verlässlich rechnen dürfen: Menschen machen Fehler.„(Sh)it happens. Missgeschicke, Fehler, Unfälle. Ein Plädoyer für Fehlerfreundlichkeit“ - titelte einst ein Beitrag von Martin Schwiersch*. Bergführer, Bergretter, AV-Tourenführer machen Fehler. Diese nicht zu verschleiern oder zu verharmlosen, müsste Experten ein Anliegen sein. ...
Jetzt lesen[Shitstorms - die etwas andere Gewalt] Shitstorms reißen nicht mehr ab. Ein Sturm der Entrüstung jagt den anderen. Weltweit toben sie. Hasstiraden, Schmähungen, Beleidigungen via Twitter, Facebook, SMS. Ausgelöst durch irgendwelche veröffentlichten Informationen. Mal ein Bild, mal eine Meldung. Einmal versendet, ist alles möglich. Shitstorms sind wie Lawinen, nur im virtuellen Raum. Dort herrscht mittlerweile die höchste Warnstufe. Jeder noch so kleine Pups im Web ist ein Hotspot und kann einen Aufschrei wütender User verursachen. ...
Jetzt lesenIn Österreich ist der Tätigkeitsbereich von Bergsportführerinnen (Bergführer, Schluchtenführer, Bergwanderführer) Landessache und dort in den Bergsportführergesetzen (sofern vorhanden) geregelt. In Oberösterreich gibt es seit längerem die Bergsportführer-Berufsgruppe „Sportkletterführer“ und andere Bundesländer ziehen nun nach und möchten einen „Sportkletterlehrer“ etablieren. In Tirol wurde das entsprechende Gesetz vor kurzem verabschiedet und wir haben Markus Schwaiger, der beim ÖAV für das Sportklettern zuständig und auch Ausbildungsleiter der neuen ...
Jetzt lesenSicherheit ist das Heilsversprechen unserer Gesellschaft, überbewertet und verherrlicht. Sei ein braver Couchpotatoe, folge den Anweisungen deines Smartphones (es ist eh smarter als du) und du bleibst sicher, gesund, glücklich. Glücklich? Unsere neue Unterzeile macht klar: So leicht ist Sicherheit nicht zu haben. Nicht im Leben, nicht am Berg, der bekanntlich eine gute Metapher fürs Leben ist. Für dein Wohlergehen bist du selber zuständig. Und das ist nicht so einfach.
Jetzt lesenKurt, wie bist du ans SLF gekommen? Ich habe mich einfach auf eine Stelle als Lawinenwarner beworben und bin dann vor ca. acht Jahren in Davos angestellt worden. Ursprünglich komme ich ja aus der Region Zürich und bin aber der Arbeit wegen hierher gezogen.
Jetzt lesenImmer wieder das gleiche Bild: häufig schwere Lawinenunfälle im Wallis und in Graubünden, relativ wenige im Norden und Süden der Schweizer Alpen (Abb. 1). Worauf ist diese Häufung der Unfälle zurückzuführen? Sind im Wallis und in Graubünden so viele Tourengeher unterwegs oder sind es vergleichsweise wenige, die hier ein höheres Risiko eingehen? Weil eine wirkungsvolle Lawinen-Prävention bei den hohen Risiken ansetzt, wollten es die Lawinenwarner des SLF genauer wissen ...
Jetzt lesenDas Unfallgeschehen des Winters 2014/15 untermauert eindrücklich die These, dass die Opferzahlen hauptsächlich von den Verhältnissen und nicht vom Verhalten abhängig sind, und dass auch in dieser Saison dieselben „Fehler“ gemacht wurden wie immer.
Jetzt lesenEr sei in letzter Zeit wieder vermehrt auf die Suchstreifenbreite angesprochen worden, ließ uns Jürg Schweizer vor wenigen Wochen wissen. Nichts Weltbewegendes, aber gemeinsam mit Manuel Genswein hat er etwas zusammengeschrieben, um den aktuellen Zugang zu erklären - vielleicht können wir es ja für etwas brauchen. Können wir. Denn welche Suchstreifenbreite warum eingehalten werden sollte, darüber sind sich auch viele Hersteller und Experten nicht einig. ...
Jetzt lesenBlitze zucken durch die Nacht und tauchen den flachen Bergrücken vor mir in grelles Licht. Der Regen peitscht ins Gesicht, der Sturm tobt und zerrt an mir. Rechts von mir sehe ich die Lichter aus dem Tal leuchten. Heimelig und unerreichbar weit weg. Vor mir taumelt die Gruppe mit ihren schweren Rucksäcken. Jeder versucht so gut es geht in der Dunkelheit auf dem rutschigen Pfad so schnell wie möglich vorwärts zu kommen. Blitz … 21 …Donner. Das Gewitter ist über uns. ...
Jetzt lesenBeim International Mountain Summit im Messner Mountain Museum tauschten sich vergangenen Herbst Protagonisten und Journalisten über die „Perspektiven von qualitätsvoller Berichterstattung im Alpinismus“ aus. Nicht zuletzt unter dem Eindruck des Lawinenunglücks an der Shisha Pangma im Rahmen einer Speed-Rekord-Besteigung sowie der Diskussion um Ueli Stecks Annapurna-Südwand Solobegehung durchwegs kontrovers. ...
Jetzt lesenAlpine Vereine und Institutionen predigen seit Jahren immer die entsprechende Notfallausrüstung mit dabei zu haben. Dabei gibt es für manche Bergsportdisziplinen spezielle Dinge wie LVS, Sonde, usw., aber auch eine grundlegende allgemeine Notfallausrüstung, die immer und überall mit dabei sein sollte - egal ob auf Schihochtourendurchquerung, bei der Tageswanderung oder fürs alpine Klettern. Zu dieser gehören eine Erste-Hilfe-Tasche, ein Biwaksack ...
Jetzt lesenDiverse Höhenarbeiten haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen beruflichen Standbein für manche Bergführerinnen entwickelt. Solche Arbeitsplätze, welche teilweise nur mittels Seilzugangstechniken erreichbar sind, gibt es schon lange. Stefan Kieninger arbeitet in Österreich in einem Ausbildungszentrum für Höhenarbeiten und erklärt, worum es dabei geht...
Jetzt lesenBeim DAV-Symposium „Risikokultur der Zukunft“ (siehe bergundsteigen 4/14, S.24) wurde gefordert, dass Bergsportler über ihr Risiko selbst bestimmen dürfen und dass die Gesellschaft auch das Eingehen höherer Risiken tolerieren solle (Schlagworte: „Risiko ist erwünscht“, „Risikoappetit“). Nun sind die Berge kein rechtsfreier Raum, so dass sich auch eine Risikokultur nur in einem rechtlichen Rahmen entfalten kann. Klaus Fiebig, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht München ...
Jetzt lesenIn meiner Funktion als Präsident der IVBV (Internationale Vereinigung der Bergführerverbände) werde ich immer wieder mit Fragen rund um Führungsberechtigungen, und allem was dazugehört, konfrontiert: einerseits von Bergführern, aber auch von Wanderführern, Alpinschulen, Instruktoren, Trainern, usw. Oft werden Vorwürfe wegen illegaler Betätigung als „Schwarzführer“ in den Raum geworfen und die Betroffenen haben keine Ahnung, ob sie nun etwas Verbotenes tun oder nicht. ...
Jetzt lesenAm 3. Oktober 2014 wurde in Kufstein der Europäische Bergführerverband der Exekutive (EBVE) gegründet. Er ist der Zusammenschluss der Bergführer aus Polizei, Militär und Zoll innerhalb Europas. Der schon bestehende Europäische Polizeibergführerverband geht im neuen Verband auf. Zur Gründungsversammlung waren zahlreiche Mitglieder der Landesverbände sowie Einzelmitglieder von Polizei und Militär aus ...
Jetzt lesen[Mord am Gardasee von Irmgard Braun, Bergverlag Rother-Bergkrimi 2014] Flott zieht die Handlung durch eine Unzahl von Klettertouren von der Sächsischen Schweiz über Arco, weiter in die Brenta und zum Showdown wieder zurück nach Arco. Die Personen entsprechen glücklicherweise jedem Klischee, sodass beim Lesen kein Stress aufkommt. Die Heldin: schön, jung, intelligent und eine hervorragende Kletterin. Ihr Mann: ein ehrgeiziger Macho mit psychopatischen Zügen. Ein sensibler, etwas schwacher Bergführer und Frauenversteher und dessen eifersüchtige, esoterisch angehauchte Ehefrau treffen in Arco ...
Jetzt lesen„In der Einfachheit liegt die höchste Form der Perfektion“. Nach diesem Leitsatz müssen die Vorarlberger Entwickler des Protos Integral gearbeitet haben. Erscheint einem der Helm beim ersten Angreifen und Betrachten als ungewöhnlich groß, entpuppt er sich beim zweiten Anblick als ein wirklich edles Teil. Der Tragekomfort und die Passform sind außergewöhnlich und mit keinem anderen Industrieschutz- oder Kletterhelm vergleichbar. Die einfachen Einstellungsmöglichkeiten (Kopfumfang von 54-62 cm und Höhe mittels simplem „Klappmechanismus“) sowie die perfekte Passform begeistern auch beim Tragen ...
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