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bergundsteigen #64

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  • bergundsteigen #64: editorial

    Der Auftrag beim Sichern von Einseillängenrouten ist einfach und klar: So lange sichern, bis der Kletterer wieder auf dem Boden steht! Trotzdem werden nicht weniger als fünf Kletterunfälle in den Ausgaben 3/07 und 4/07 von bergundsteigen geschildert. Das gibt mir sehr zu denken. Zwei Tatsachen beschäftigten mich dabei vor allem: Vier von fünf Unfällen sind beim Sichern mit dem Tuber passiert und die Urteile bei den Prozessen zu den Unfällen sind sehr unterschiedlich ausgefallen....

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  • bergundsteigen #64: dialog

    [Eisenerz sehen und sterben] Wann? Wann wird man sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit stellen? Drei Unfälle innerhalb einer Woche auf den drei neuen, supertollen Klettersteigen rund um Eisenerz. Eine Schwerverletzte, zwei Tote! Den Tourismus in der Region fördern, Nutzen aus der schönen Bergwelt ziehen. Mit Stolz die anspruchsvollsten und schwersten Klettersteige im Land zu bewerben. Mehr Arbeit in die Region wurde ja wirklich gebracht. Das können die Berg-retter sicher bestätigen! Tod und Tragik als Werbung für eine Spaß- und Abenteuergesellschaft? ...

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  • bergundsteigen #64: krautundruabn

    Gottlieb - ein Freund, Partner und Bergführerkollege verstarb am 14. August während einer Skitourenführung in seinen heimatlichen Bergen in Neuseeland an den Folgen einer gerissenen Aorta. Gottlieb schloss 1971 in Deutschland seine Bergführerausbildung erfolgreich ab und wanderte vor 30 Jahren nach Neuseeland aus. Dort gründete er in Lake Tekapo eine Bergsteigerschule, in der er seine Ideale verwirklichte und seinen Kunden die Natur betreffend wieder die Augen öffnete. Zu seinen Gästen zählte ua die Premierministerin von Neuseeland, ...

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  • bergsönlichkeit: Michael Hoffmann

    Bergundsteigen im Gespräch mit Michael Hoffmann. Michael, du bist Bergführer, Bergführerausbilder, Koordinator im Lehrteam Sportklettern des DAV, Inhaber der Rotpunktschule, Autor mehrerer Kletterlehrbücher und kletterst seit 1972. Man kann wohl sagen: Deine Welt sind die Berge. Die Berge sind ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben – in erster Linie das Klettern, aber auch Bergsteigen oder Ski- und Snowboardtouren. Was mich an diesen Disziplinen fasziniert: Neue Dinge machen, die über das Bestehende hinausgehen. Du hast viele, meist sehr schwierige Erstbegehungen im Kaisergebirge

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  • Wider die guten Sitten

    Sie gehört zu den regelmäßig wiederkehrenden Fragen von Tourenleitern und Bergführern:
    Kann man mit seinen Gästen eine Vereinbarung treffen, dass man im Falle eines Unfalls keinerlei Haftung übernimmt? Wann ist ein solche “Freizeichnung” denkbar und sinnvoll, wann sittenwidrig?

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  • Sind die Führer frei?

    Folgende Zeilen berichten über Freiheiten, Einschränkungen und Wahrnehmungen in der Beziehung zwischen Gast und Führer zu Beginn des Alpintourismus. Am 1. Januar 1893 trat eine neue Bergführerordnung für Tirol und Vorarlberg in Kraft. Da sie den im vorangegangenen Jahr für Kärnten erlassenen Bestimmungen völlig entsprach, erhoffte man sich, den Grundstein für eine allmähliche Vereinheitlichung der Führerordnungen in den österreichischen Alpenländern ...

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  • Kurz und schmerzlos

    In der letzten Ausgabe von bergundsteigen (#2/08) hat Gottlieb Braun-Elwert unter dem Titel „Verbunden bis in den Tod“ über seine Erfahrungen, Messergebnisse und Empfehlungen zum Gehen am kurzen Seil berichtet. Die Resonanz war ungewöhnlich hoch (siehe „dialog“, Seite 14). Auch Michael Wicky hat sich seine Gedanken zu diesem Thema gemacht, mit Bergführerkollegen diskutiert und sie niedergeschrieben.

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  • Feinstaub in Kletterhallen

    Mit der „dicken Luft“ in Kletterhallen und Boulderräumen haben sich viele Kletterer abgefunden, andere wiederum - vor allem das Hallenpersonal - klagen darüber und stellen berechtigte Fragen nach gesundheitlichen Risiken. Wie stark die Feinstaubbelastung in Kletterhallen tatsächlich ist, ob und welche Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen - diesen Fragen ging eine Studie der Technischen Universität Darmstadt nach.

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  • Losing way

    In Japan gibt es die Teezeremonie, es gibt die Geishas, und es gibt den Schintoismus. Alles für uns reichlich fremdartig. Doch damit nicht genug. Auch die Bergunfallstatistik wartet mit anderen Schwerpunkten auf, als wir sie von unseren Statistiken kennen. In Japan ist eben vieles anders.

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  • Gruppe in Not

    In unserer Zeit der Bohrhaken, Bergwegekategorien und Lawinenlageberichte bleibt als die große alpine Gefahr etwas, was simpel und kompliziert zugleich ist: Unser eigenes Verhalten! Simpel, weil wir auf unser Verhalten scheinbar mehr Einfluss haben als auf die wilde Bergnatur.Kompliziert, weil wir aus der Psychologie wissen, dass es mitunter leichter ist, In dieser neuen Situation sind dann viele Sichernde überfordert. ...

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  • ausprobiert

    Einen eigenen Weg geht der Schweizer Hersteller Exped mitdiesem Rucksack Mountain Pro 40. Der wasserfeste sommerundwintertaugliche Toploader wurde von zwei SchweizerBergführern entwickelt und hat genau das, was notwendig ist. Reduziert auf das Wesentliche, kein Schnickschnack und viele innovative Lösungen. An sich handelt es sich um einen „Packsack mit Rollverschluss“, der praktisch wasserdicht da die Nähte getapt sind und das Gewebe mit einem PU-Film laminiert ist - ...

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  • bergundsteigen #64: medien

    Bettina Hauslers „Der Berg. Schrecken und Faszination.", erschienen im renommierten Münchner Hirmer Verlag, führt den Leser/Betrachter durch neun Jahrhunderte europäischer Kunstgeschichte. Die Entwicklung des Verhältnisses der darstellenden Kunst, vor allem der Malerei, zum Thema Berg wird durch gut lesbare, kluge Texte und 150 Abbildungen ausführlich beschrieben. Eine frühe Schlüsselsituation ist Albrecht Dürers Italienreise 1494/95: Die Überquerung der Alpen hat ihn offensichtlich so beeindruckt,...

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