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bergundsteigen #39

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  • 3-editorialinhalt-12

    Stephen Spielberg liefert uns das Bild: Ein unersättlicher T-Rex, der Angst und Panik verbreitet. Den verschreckten Jurassic-Leuteln bleibt nur eine Chance, nicht in sein Gebiss zu geraten – sie dürfen sich nicht bewegen! Denn der hungrige Jäger sieht nur Bewegungen und sonst nix.So ein Drache treibt auch in unserer Gesellschaft sein Unwesen, und aucher hat mächtig Hunger. Moderne Drachen brechen nicht einfach brüllendaus dem Gebüsch (ist ja ohnehin großteils der Flurbereinigung zum Opfergefallen). Sie betreiben zeitgeistig Marketing. ..

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  • 4-9-dialog

    Die Erkenntnis, beistarker Aktivität selbst in großer und trockener Kälte nur wenige Kleidungsschichten anzuziehen, ist nicht neu, kann jedoch zu „Anwendungsfehlern" führen. Durch eigene Erfahrungen mit bis zu - 470C Lufttemperatur (Franz-Josef-Land) oder ca. - 700C Windchill (Vinson) kann ich bestätigen, dass man selbst bei diesen Verhältnissen ins Schwitzen geraten kann, wenn man unter Bewegung zu warm bekleidet ist. Nasse Kleidung bedeutet (Lebens-)Gefahr!„Großmutters" Ratschlag, sich möglichst warm anzuziehen und dicke Isolationskleidung zu verwenden ...

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  • 10-11-krautundruabn

    Prix Wilderness Trendsport - Bereits zum dritten Mal vergibt die Umweltfachstelle „keepwild“ zusammen mit der Stiftung „Save the Mountains“ den „Prix Wilderness“ für wegweisende Leistungen, die eine nachhaltige und ökologische Entwicklung in den Alpen fördern. Der diesjährige Preis wird für Projekte ausgesetzt, die sich für eine natur- und umweltverträgliche Ausübung von Sport- und Freizeitaktivitäten in den Bergen einsetzen. Dem Sieger-projekt winkt eine Gewinnsumme von sFr 5.000,--, ...

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  • 12-13-bergsoenlichkeiten-sepp-friedhuber

    Verantwortung zu übernehmen,was schlussendlich dazu führt,dass das Erlebnisangebot für Kin-der dramatisch sinkt. Auch spartder Staat immer mehr bei außer-schulischen Aktivitäten und diewichtigen Gemeinschaftserleb-nisse finden kaum noch statt. Die soziale Komponente der Schuleverkümmert und sie wird immermehr zu einer technokratischen Wissensvermittlungsinstitution.Der Alpinreferent der NaturfreundeVorarlberg ist in diesem Winterbei einem Notbiwak im Ortlerge-biet gestorben. Im März starben zwei Teilnehmerinnen bei einergeführten Schitour des Alpenver-eins ...

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  • 14-15-angst-vor-der-justiz

    Egal ob ehrenamtlich oder professionell, Sorge und Angst vor rechtlichen Konsequenzen nach einem Unfall gehören zu den ständigen Begleitern von Bergsportführern. Tendenz steigend. Kann der analytische Blick auf die realen Verhältnisse helfen, dieser Angst die Schärfe zu nehmen? Robert Wallner, begeisterter Allround-Bergsteiger und ehemaliger Alpin-Staatsanwalt am Landesgericht Innsbruck, unternimmt einen Versuch. ...

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  • 16-18-eine-toedliche-falle

    Als sich Anfang August 2001 unterhalb der Kürsinger Hütte in der Venedigergruppe ein tödlicher Bergunfall als Folge eines „Steinschlages“ ereignete, war rasch von der „Ursache“ zu lesen: „Ein klassischer Steinschlag“, „abschmelzendes Toteis“, „ein unterirdisch zusammenstürzender Gletscher“, „inneres Abschmelzen des Gletschers“..... Was war es nun wirklich? Oder ist diese Frage eine „akademische“ angesichts der tragischen Folgen? ...

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  • 19-23-entweder-oder

    Entscheidungsstrategien, Standardmaßnahmen, Partner-Check - Begriffe, die erst in letzter Zeit vermehrt Einzug in das alpine Vokabular gefunden haben. Vor 10 Jahren sah sich damit wohl kaum ein Bergsteiger konfrontiert. Anders in der professionellen Fliegerei. Seit über 2 Jahrzehnten beschäftigen sich dort Experten mit den „Human Factors“, mit den „menschlichen“ Komponenten und Einflüssen in Zusammenhang mit Unfällen bzw. ...

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  • 24-26-bergwandern-gefaehrlicher-als-autofahren

    Die Alpen sind der Deutschen Wandertraum: Gut die Hälfte aller aktiven Anhänger des Gehsports hatten nach eigenem Bekunden ihr schönstes Wandererlebnis in den Alpen, nur ein Viertel in den heimischen Mittelgebirgen der Bundesrepublik. Mit dem Slogan „Wanderbares Österreich" lockte speziell unser Nachbarland schon vor über zwei Jahrzehnten die Wanderer zu Scharen in die Berge. Zweifellos bieten die Alpen ganz außerordentliche Erholungspotenziale...

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  • 27-30-schneller-hoeher-weiter...

    Der olympische Leitspruch Coubertains für das Streben des modernen Sports hat für jene Formen des Alpinismus, die sich in größeren Höhen abspielen, nur bedingt Gültigkeit. Denn nicht wer anfangs schneller ist, kommt auf hohen Bergen dann auch immer höher und weiter. Die grundlegenden Verhaltensregeln für ein richtiges Vorgehen in der Höhe sind in der einschlägigen Literatur ausführlich beschrieben. Ein wichtiger Grundsatz dabei lautet: „Gehe nicht zu schnell zu hoch!“...

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  • 31-34-wiederbelebung

    In der ägyptischen Mythologie rettet Isis ihrem Ehemann Osiris mit Mund-zu-Mund-Beatmung das Leben – wahrscheinlich die älteste Beschreibung einer Notfallbeatmung. Durch die Geschichte hindurch gibt es dann zahlreiche Berichte über verschiedene Formen der „Wiederbelebung“, bis in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts mehrere Experimente und Studien die Grundlage für eine ideale Technik zur kardiopulmonalen Reanimation (CPR) bilden...

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  • 35-43-fuehrungstechnik

    Im weitesten Sinne umfasst Führungstechnik alle alpinen Bereiche, in denen ein Verantwortlicher sich bemüht, die Sicherheit seiner ihm Anvertrauten durch die Wahl der richtigen Technik bestmöglich zu gewährleisten. Mamas und Papas, die ihre Sprösslinge auf exponierten Steigen an die Reepschnur nehmen, der Wanderführer, der vor heiklen Passagen das Tempo drosselt und zu Wachsamkeit aufruft, die ehrenamtliche Tourenführerin, die eine heikle Passage mit einem ... ...

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  • 44-47-faktor-seil

    Seile können heute so gut wie nicht mehr reißen. Und doch gilt es bei der Verwendung des Seiles einiges zu beachten. Nicht nur die Sicherheit beim Klettern im alpinen Gelände fernab von Bohrhaken oder im Eis kann durch die richtige Seiltechnik wesentlich erhöht werden, sondern auch das Klettervergnügen. Jakob Oberhauser, der während eines Studienjahres in Schottland in der guten britischen Schule der Doppelseiltechnik unterwiesen wurde, ...

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  • 48-49-seile-selbst-markieren

    Es bestanden schon immer leichte Zweifel, wie das mit der Seilmittenmarkierung durch Filz- und andere Stifte eigentlich ist. Man wusste nie genau, darf man oder darf man nicht? Kann ein Filzstift das Seil schädigen oder nicht? Die UIAA-Sicherheitskommission überraschte nun die Öffentlichkeit mit folgender „Untersuchungen der UIAA-Sicher-heitskommission und einiger Seil-hersteller haben ... Bekanntmachung...

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  • 50-53-anseilart

    Vor zwei Jahren wurde in „Berg&Steigen“ (2/00) die Empfehlung des Österr. Kuratoriums für alpine Sicherheit, den idealen Anseilpunkt betreffend, veröffentlicht. Zum ersten Mal wurde, unter bestimmten Voraussetzungen, das alleinige Tragen eines Hüftgurtes mit dem damit verbundenem tiefen Anseilpunkt als „sinnvoll bzw. gerechtfertigt“ erachtet. Bis dahin galt einzig die kombinierte Anseilmethode mit Sitz- und Brustgurt als empfehlenswert, ...

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