Trauerseminar: Wenn ein nahestehender Mensch in den Bergen verunglückt ist
Was kann ich tun, um das Geschehene zu begreifen? Wie finde ich einen für mich passenden Umgang mit der Unfallstelle? Können die Berge trotz der schmerzhaften Erinnerungen eine Kraftquelle sein? Wie gehe ich mit meinen Schuldgefühlen, meiner Wut oder meiner Fassungslosigkeit um? Wie kann und will ich mein eigenes Verhältnis zu den Bergen neugestalten?
Fragen wie diese können auftauchen, wenn ein wichtiger, nahestehender Mensch in den Bergen verunglückt ist. Belastende Themen rund um den Unfall, den Rettungseinsatz oder die Bergung haben bei dem zweitägigen Trauerseminar ebenso Platz wie die gemeinsame Annäherung an die Berge, die Auseinandersetzung mit der verstorbenen Person und der offene Austausch mit anderen Betroffenen.
Zum Programm
Der erste Teil des gemeinsamen Wochenendes findet in einem Hotel in Bergnähe statt. Am zweiten Tag werden wir zu einer leichten Wanderung in der Umgebung aufbrechen. Wer daran aus körperlichen, emotionalen oder zeitlichen Gründen nicht teilnehmen kann, hat auch die Möglichkeit, sich nur für den ersten Tag des Seminars anzumelden.
Zum Hintergrund: Das Angebot wird von der gemeinnützigen Nicolaidis YoungWings Stiftung in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein veranstaltet und von dem Profikletterer Alexander Huber unterstützt.
- Zielgruppe: erwachsene Lebenspartner*innen, Bergkamerad*innen, Familienangehörige, Freund*innen oder Seilpartner*innen – ein Abstand von einigen Monaten zum Todestag ist empfehlenswert
- Nächster Termin: 01. & 02.07.2023
- Veranstaltungsort: Hotel Alpenblick, Ohlstadt
- Kosten: 50€ für einen Tag / 80€ für beide Tage (inkl. Verpflegung am Seminartag, exkl. Übernachtung)
- Infos & Anmeldung: bit.ly/bergeundich
- Stiftung: nicolaidis-youngwings.de