Gefahrenstufe selbst bestimmt: der Nivocheck des Schweizer Bergführerverbandes
Sollen wir uns auf das Lawinenbulletin und dort insbesondere auf die Gefahrenstufe verlassen, im vollen Wissen, dass diese manchmal falsch ist? Michael Larcher, Leiter der Bergsportabteilung des Österreichischen Alpenvereins, meinte dazu lakonisch, dass es immer noch besser sei, „blind aufs Lawinenbulletin zu vertrauen, als blind auf gar nichts zu vertrauen“. Letztendlich hat er recht, denn Berechnungen aus Unfall- und Begehungszahlen zeigen, dass das auf Skitouren eingegangene Lawinenrisiko sich von Gefahrenstufe zu Gefahrenstufe vervierfacht (Winkler et al., 2022). Wir sind also gut beraten, unser Verhalten stark an die Gefahrenstufe anzupassen. Aber darum geht es hier nur am Rande. In diesem Artikel zeigen wir, wie Geübte aus Beobachtungen im Gelände selbst eine Gefahrenstufe herleiten oder eine unzutreffende Gefahrenstufe korrigieren können.
Der gesamte Artikel ist im bergundsteigen #126 erschienen und kann hier heruntergeladen werden. Zudem gibt es hier den Nivocheck 2.1 als PDF zum Herunterladen: